Energie

Primärenergie zurückhaltender nutzen
Aus den fossilen Energien aussteigen, bevor sie uns verlassen

Grundsätze

  • Energieversorgung Winterthurs auf erneuerbare Basis stellen: Das gilt für Strom, aber auch für Wärme und Kälte.
  • Energieeinsatz optimieren, Effizienz steigern. Nur verbrauchen was wirklich benötigt wird.

  • Abhängigkeit von den (ausländischen) atomaren und fossilen Energievorräten minimieren.

Unsere Forderungen

  • Eigene Stromproduktion (aus erneuerbaren Quellen) steigern, insbesondere Photovoltaik ausbauen

  • Kein Bezug von atomar- und fossil produziertem Strom mehr

  • Dauerverbrauch des nichterneurbaren Energieanteils auf unter 500Watt/Kopf senken

  • Energieverbrauch insgesamt auf unter 2000Watt/Kopf reduzieren

Was bisher in Winterthur erreicht wurde

[Stand 2015]

  • In der Volksabstimmung 2012 angenommener Gegenvorschlag zur grünen Initiative Winergie2050 (Basis für das Energiekonzept 2050)

  • Energieplanung mit Vorzugsgebieten für Nutzung erneurbarer Energien

  • seit einigen Jahren kein Atomstrom mehr im Standardmix von Stadtwerk. Anteil im Bezug von einst 60% auf unter 15% gesunken

  • erneuerbarer Anteil am Strombezug von wenigen Prozent auf rund 3/4 gesteigert

  • Zahlreiche Holzschnitzelwärmeverbünde welche Wärme aus dem Stadtwald beziehen

  • Steigerung der Stromproduktion aus der KVA und div. Beteiligungen von Stadtwerk an in- und ausländischen erneuerbaren Produktionsanlagen

  • knapp 2% (geschätzt) des Jahresverbrauchs Strom mit lokalen PV-Anlagen (Photovoltaik, öffentliche und private) erzeugt

  • sinkender Verbrauch von Erdöl bei Heizungen, Anteil Wärmebezug KVA leicht steigend

  • Stromverbrauch insgsamt etwa stabilisiert

  • Auszeichnung Energiestadt-Gold jeweils knapp wieder erreicht

Grösste Defizite

  • Anteil PV-Strom noch viel zu klein (Potenzial schlecht genutzt, geschätzt bis 25% des Gesamtverbrauchs möglich)

  • Wärmebedarf (v.a. für Häuser) noch zuwenig gesunken (wärmetechnische Sanierungsrate zu klein; 0.5% statt 2%)

  • Energieverbrauch (fossil) im Bereich Verkehr noch nicht sinkend

  • Grosses Potenzial Grundwasser- und Erdwärme noch zuwenig genutzt