Grüne Vielfalt

Di 04.01.22

«Zukunft? – Jetzt Grün»

Grün ist vielfältig. Die Liste 5 für die Wahlen am 13. Februar 2022 bringt 60 unterschiedlichste Personen zusammen, welche gemeinsam für mehr Grün in der Stadt Winterthur einstehen.

Grün ist aber auch anders. Das zeigt auch unser Listensujet. Wir stellen nicht die einzelnen Kandidat:innen in den Vordergrund. Die gemeinsame Vision ist wichtiger, als individuelle Einzelinteressen. Grün macht den Unterschied, den es für das Leben auf diesem Planeten braucht. Grün stellt die Frage nach der Zukunft unserer Existenz. Ohne die richtigen Rahmenbedingungen kann nichts wachsen, gibt es kein Leben. Die Erde mag sich für Milliarden von Jahren weiterdrehen, das Leben bestimmen aber einige ganz wenige, kritische Parameter. Unter anderem die Globaltemperatur und der Aufbau der beiden hauchdünnen sowie äusserst verletzlichen Schalen unserer Erde: Humusschicht und Atmosphäre. Die Klimakrise zeigt auf, dass wir darauf mehr Rücksicht zu nehmen haben. Dazu sind materielle Anspruchshaltungen zunehmend auf den Prüfstand zu nehmen. Und: Das Wachstum der Wirtschaft auf Kosten der Umwelt kann so nicht weitergehen. Geld und Wohlstand sind einer gesunden Umwelt und sozialen Gesellschaft unterzuordnen. Sie haben für sich allein keinen Wert, deshalb erscheinen sie in unserem Programm auch nicht als eigenständige Ziele.

Für eine GRÜNE Vision stehen stellvertretend die folgenden sieben Personen aus der Spitze der Liste 5 sowie ihre Aussagen zu wichtigen Aspekten des alltäglichen Lebens. Unser Ziel für die Wahlen sind 3 bis 5 Sitze plus. GRÜN will für die politische Entwicklung mehr Verantwortung übernehmen!

Martina Blum (Klima/Energie)
Die Klimakrise erfordert aktives Handeln. Häuser müssen jetzt energetisch saniert, Heizungen mit klimafreundlichen Systemen ersetzt werden. Auf jedes Dach gehört eine Solaranlage. Das kostet, deshalb braucht es Fördermittel aus CO2-Abgabe und öffentlicher Hand.

Reto Diener (Mobilität)
Privater Autoverkehr und dafür notwendige Parkplätze sind kein Menschenrecht. Mobilität kann und soll stadtveträglicher sowie umweltschonender abgewickelt werden. Fuss-, Velo- und öffentlicher Vekehr sind konsequent zu priorisieren.

Kathrin Frei Glowatz (Biodiversität)
Der dramatische Artenschwund muss gestoppt werden. Lebensräume für die Natur sind auch in der Stadt zu sichern und zu stärken. Artenreiche Gärten und Pärke sowie vielfältig begrünte Wasserläufe haben das biodivers vernetzte Rückgrat der Stadt zu gewährleisten.

Christian Griesser (Konsum)
Weniger ist mehr, Entschleunigen schafft Entlastung und Zeit für den Austausch. Angesichts eines zu grossen ökologischen Fussabdrucks ist das verträglichen Mass von Ansprüchen und Konsum zu finden. Angesagt ist mehr teilen, länger verwenden und sparsamer nutzen.

Renate Dürr (Service Public)
In der Krise sind öffentliche Dienstleistungen für das Zusammenleben besonders wichtig. Das zeigt gerade die aktuelle Pandemie. So stellen Schule, Gesundheitswesen, Stromversorgung und öffentlicher Verkehr auch künftig sicher, dass niemand in der Gesellschaft abgehängt wird.

Julius Praetorius (Klima/Gegenstrategie)
CO2-Speicherungsmethoden müssen der Klimaerwärmung aktiv entgegenwirken. In Winterthur können das unter anderem sein: Mehr Stadtbäume, gesicherte Stadtwälder und eine regenerative Bodenbewirtschaftung in der Landwirtschaft.

Françoise Vogel (Gesellschaft)
Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe sind neben dem Schutz vor Diskriminierung heute wie auch künftig für alle Stadtbewohner sicherzustellen. Dazu sollen lebendige Quartierstrukturen gefördert, kreative Freiräume geschaffen und genug Ressourcen bei der Bildung bereitgestellt werden.

 

Medienmitteilung Grüne Winterthur