Katharina Frei Glowatz
Mitgliedschaften NGOs: pronatura Schweiz, Schweizerische Energiestiftung, VCS, Greenpeace, amnesty international, Natur- und Vogelschutzverein Seen, Birdlife Schweiz
Aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, auf einer Seitenmoräne des Thurgletschers, im grössten Weinbaugebiet des Kantons Thurgau, habe ich «oikos» - das prinzip des ökonomischen Haushaltens früh mitbekommen. Dass die Ökologie von demselben Begriff abstammt, begriff ich erst später und ebenso, dass das eine ohne das andere nicht geht. Mit Ökonomie meine ich nun selbstverständlich nicht profitorientiertes Wirtschaften sondern vielmehr ein sorgfältiges Streben nach der Balance von Erzeugen, Wachsen und Nutzen. Nachhaltigkeit- Schlagwort der Stunde seit nunmehr vielen Jahren, hat nichts von seiner Aktualität eingebüsst. Wer, wenn nicht die GRÜNEN bilden mit ihren Leitlinien diese meine für wichtig und wahr befundenen Grundsätze am ehesten ab?
Seit Kind haben mich die Natur und umweltpolitische Themen begeistert. Meine Jugend war geprägt von intensiven Auseinandersetzungen rund um die Umwelt, globale Ungerechtigkeiten und den schonungslosen Umgang mit unseren Ressourcen. Schon in meinen 20ern engagierte ich mich bei Amnesty international, pflanzte Wildhecken und baute Feuchtbiotope. Als Lehrperson war der respektvolle Umgang mit der Umwelt und die Begeisterung für Flora und Fauna auf den verschiedensten Stufen stets Thema. Mit dem Studium der Landschaftsarchitektur konnte ich mein Wissen vertiefen und eine logische Folge davon war der Eintritt in die grüne Partei. Nach vielen Jahren Passivmitglied liess ich mich auf die Liste für den Winterthurer Gemeinderat setzen. Dass ich seit Frühjahr 2019 mit meiner Meinung Teil haben kann am öffentlichen Diskurs zu den verschiedensten Themen des Gemeinwesens, erachte ich als grosses Privileg. Auch die Arbeit als Präsidentin der Kommission für Sicherheit und Soziales seit 2020 erfüllt mich mit viel Freude und Verantwortung.
«Enkeltauglich leben: unseren Mitgeschöpfen gebührt endlich Respekt.Im Gegensatz zu ihnen können wir nicht ohne sie. Tragen wir drum endlich Sorge zu Boden, Wasser, Luft, Flora, Fauna und Klima- there is no plan-et B!»
«Für mein politisches Handeln in Winterthur heisst das: Der dramatische Artenschwund muss auch hierzulande gestoppt werden. Lebensräume für die Natur sind auch in der Stadt zu sichern und zu stärken. Artenreiche Gärten und Pärke sowie vielfältig begrünte Wasserläufe haben das biodivers vernetzte Rückgrat der Stadt zu gewährleisten.»
Oberwinterthur, Dezember 2021