Liste 5 - Stadt

1 Martin Neukom bisher 32, Ingenieur Forschung
Solarenergie
2 Renate Dürr neu 52, Kauffrau,
Schützenwiesengängerin
3 Christian Griesser neu 51, lic. iur., Steuerkommissär
4 Nina Wenger neu 20, Fachfrau Gesundheit
5 Reto Diener neu 63, Inf. Ing. ETH, umverkehRt
und weltbewegt
6 Katharina Frei Glowatz neu 51, Landschaftsarchitektin FH / Lehrerin
7 Florian Heer neu 41, Fachangestellter
Betreuung FABE
8 Deborah Kuhn neu 49, Lehrerin
9 Florian Meier neu 31, Energie- und
Umweltingenieur Bsc ZHAW
10 Britta Rentsch neu 23, Fachfrau Information und Dokumentation
11 Adreas Büeler neu 40, Dipl. Masch. Ing. FH
(Energie- / Umwelttechnik)
12 Fabienne Mouret neu 25, Studentin Raum-
entwicklung und Infrastruktur-
systeme, ETH
13 Stefan Bosshart neu 48, Lehrer / Dozent

DAS KLIMA LÄSST UNS NICHT KALT

Die Atmosphäre heizt sich immer weiter auf. Hauptursache ist der CO2-Ausstoss durch das Verbrennen fossiler Ressourcen. Dies bringt unabsehbare Folgen für künftige Generationen. Stadt und Kanton müssen zügig auf erneuerbare Energiequellen umsteigen. Das ist möglich und soll bis 2050 weitestgehend umgesetzt sein. Es ist unser Beitrag, damit das globale Ziel von «nicht mehr als 2 ºC Erderwärmung» langfristig gehalten werden kann. Deshalb lohnt es sich, jetzt für die gesicherte Zukunft unserer Nachkommen zu investieren.

MOBILITÄT MIT AUGENMASS

Überall steigt die Verkehrsbelastung. Insbesondere die Hauptstrassen und Autobahnen sind mit privatem Verkehr verstopft, Busse bleiben im Stau stecken. Das muss nicht so sein. Für viele Bewegungen kann auf das Auto verzichtet werden, ein zu grosszügiges Parkplatzangebot setzt falsche Anreize. Bahn, Bus und Velo brauchen deutlich weniger Verkehrsfläche und sind erst noch umweltfreundlicher. Wir wollen, dass diese Verkehrsmittel gestärkt und priorisiert werden.

MEHR ALS NUR FREIRÄUME – GRÜNE OASEN
FÜR MENSCH UND NATUR

Die Verdichtung in den Siedlungen ist sinnvoll. Damit wird wert voller Natur- und Landwirtschaftsraum geschützt. Hochwertigen Freiräumen kommt so eine umso grössere Bedeutung zu. Es braucht auch in Siedlungsgebieten grüne Oasen als Orte der Erholung und der Abkühlung. Bäume kühlen wirksamer als jede Klimaanlage. Naturbelassene Areale, insbesondere an Fluss- und Bachläufen sowie im Wald, schaffen zusätzliche Lebensräumefür die zunehmend bedrohte Biosphäre.

SERVICE PUBLIC GARANTIEREN – IN DIE
ZUKUNFT INVESTIEREN

Städte wie Winterthur müssen für alle Menschen lebenswert und lebendig bleiben. Dazu gehört ein gut ausgebauter «Service Public», ein gutes Bildungsangebot ebenso wie attraktive Kultur- und Freizeitangebote. Das soll sich jeder und jede «leisten» können. Für die Sicherung der Zukunft braucht es Investitionen, einerseits in die notwendigen Infrastrukturen und andererseits in den Umbau zu einer ökologischeren Gesellschaft. An den Kosten haben sich Bevölkerung und Wirtschaft gemäss wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit solidarisch zu beteiligen.