Controlling-Bericht 2019 zu den Klimamassnahmen gemäss EK 2050: Lange Listen, aber wenig Klarheit über die Auswirkungen. Der Bericht zeigt deutlich, dass die Stadt gerade in den wichtigsten Bereichen mit der grössten Hebelwirkung, Gebäude und Verkehr, keineswegs auf Zielkurs ist.
Medienmitteilungen
Die Grünen Winterthur sind sehr enttäuscht, dass vom Stadtrat nach einem ganzen halben Jahr keine konkrete Antwort zur Motion "Netto-Null CO2 bis 2050" erfolgt. Im Gegenteil nochmals ein ganzes (!) Jahr gewartet werden soll.
Die Grünen Winterthur sind ausserordentlich über dieses kleine, aber wichtige Weihnachtsgeschenk erfreut. Die Mittel sind längst gesprochen, das Potential längst bekannt. Endlich hat die Stadt nun den Ball aufgenommen.
Auto-Parkplätze induzieren motorisierten Individualverkehr, und damit genau jenen Verkehrsanteil, der gerade im Binnen- und Pendlerverkehr immer wieder Überlastungen produziert. Es ist deshalb unumgänglich, das Verkehrsaufkommen mit unterschiedlichen Massnahmen besser auf umweltfreundliche und ressourcenschonende Verkehrsträger zu lenken.....
Die Grünen Winterthur sind sehr erfreut, dass der Stadtrat die Anliegen des Klimaschutzes ernst nimmt und nun auch bei den Strom- und Gas-Produkten von Stadtwerk eine weitere Ökologisierung anstrebt. Es ist ein kleiner Schritt in die Richtung einer CO2-Neutralität, der allerdings noch in keiner Weise genügt. Immerhin die Richtung stimmt.
Ein breit aufgestelltes Komitee, das von der SP, den Grünen, der Alternativen Liste und der SVP unterstützt wird, stellt sich gegen den Bau einer Traglufthalle über der Badi Geiselweid. Gegen das Projekt sprechen sowohl ökologische und ökonomische Überlegungen als auch städtebauliche Aspekte. Zudem ist das Risiko gross, dass durch die Traglufthalle der Bau eines zweiten Hallenbades auf die lange Bank geschoben wird.
Unter dem Titel „Stopp dem links-grünen Raubzug“ listet die SVP die Kosten von umweltpolitischen Massnahmen auf. Ein Flug nach London soll in Zukunft für einen vierköpfigen Haushalt nicht mehr 400, sondern 900 Franken kosten. Doch was ist die Alternative? Nichts tun?
Eine Winterthurer Allianz von SP, Grünen/AL, Grünliberalen und EVP ist sich einig, dass Klimaschutz keine leere Worthülse mehr bleiben darf. Sie fordern gemeinsam mit einer Reihe von Vorstössen, die sie heute einreichen und über die an der Klima-Sondersitzung des Grossen Gemeinderates vom 8. Juli diskutiert und beschlossen werden soll, klare Zielsetzungen und ein kräftiges erstes Massnahmenpaket.